Yin und Yang – Wie wir die Krise managen

3. April 2020

Aus der chinesischen Philosophie, insbesondere dem Daoismus, sind die beiden Begriffe Yin und Yang wohl beinah jedem bekannt. Zwei sich umfließende Hälften in Form eines umgekehrten S, eine schwarz, die andere weiß, beide einen kleinen Kreis der anderen Farbe in sich tragend. Das duale Symbol steht sinnhaft für den Glauben, dass alles im Universum aus zwei entgegengesetzten, doch sich zugleich ergänzenden Kräften besteht. Yin – die dunkle Hälfte – steht für das Weibliche, Passive, Intuitive, Kreative. Für das Weiche, die Ruhe und kalte. Yang – die weiße Hälfte – symbolisiert das Männliche, Aktive, Harte und Logische. Dominanz, Hitze, aggressive Energie und Stärke ebenfalls.

Gegensätze, die sich nicht bekämpfen, sondern ergänzen: Das Bild von Yin und Yang passt ausgezeichnet auf die beiden Geschäftsführer von imb troschke, Andrea Walburg und Randolph Maurer. In der Coronakrise mit deren Implikationen auf allen Ebenen des Unternehmens und weit darüber hinaus tragen beide mit ihren jeweils individuellen Fähigkeiten dazu bei, die Herausforderungen zu meistern. Zwei gegensätzliche Charaktere, die nicht immer reibungslos, aber immer zum Wohle des Unternehmens zusammenarbeiten und gemeinsam gute Wege finden, um das Unternehmen durch die Krise zu lotsen.

Yin : Die Moral hochhalten

Nach vorne schauen! Mut machen! Kleine und große Anfänge schaffen für Neues. Nichts wird nach der Krise so sein wie vorher. Der Krise ins Auge schauen und sie angemessen, immer wieder neu interpretieren. Es ist ernst, aber es ist nicht vorbei. Führen. Hoffnung geben, Perspektiven geben – und das immer wieder von Neuem, gerade dann, wenn sich die Lage ändert. Die Corona-Krise betrifft Privatleben und Job. Das löst Ängste aus und verunsichert. Mit einem gehörigen Maß an Empathie gilt es daher, die Mitarbeiter in den Mittelpunkt zu rücken, Solidarität zu zeigen und die Gemeinschaft zu stärken. Nur mit trotz der massiven Probleme motivierten Mitarbeiter lässt sich diese Krise überwinden.

Yang: Worst Case- und Exit-Szenarien entwickeln

Liquiditäts- und Kapitalbedarfsplan für das restliche Jahr erstellen. Frühzeitig Kreditanträge einreichen, die später nur noch abgerufen werden müssen. Liquidität schonen und sichern. Kurzarbeit planen und kommunizieren. Kapazitäts- und Urlaubsplanung, falls im Herbst wieder Messen stattfinden. Szenario entwickeln, falls im Jahr 2020 überhaupt keine Messen mehr stattfinden.

Yin: An die Zukunft denken

Es ist wichtig, Ressourcen, Zeit und Kompetenz für strategische Themen zur Verfügung zu stellen. Es gilt, die Augen im Internet offen zu halten, zu schauen, wer was wie gestaltet oder kommuniziert. Niemand hält Winterschlaf in dieser Zeit. Man muss das Rad für den eigenen Bedarf passgenau selbst neu erfinden, die Nase vorn haben. Darauf fokussieren wir unsere Anstrengungen.

Yang: Handeln und zwar jetzt

Ideen und Vorschläge entwickeln, wie Unternehmen in dieser Situation überleben. Mehrgleisig denken, Hilfe durch Kapital, aber auch durch fiskalische Maßnahmen. Engagement über die Verbände wie FAMAB und BVMW.  Dialog mit der Politik aufrechterhalten!

Yin und Yang: Ehrlich bleiben und die Krise gemeinsam gestalten

Wir sind ehrlich und kommunikativ. Deswegen gestalten wir diese Krise gemeinsam mit unseren Kunden und nicht verstohlen und allein im stillen Kämmerlein. Aktiv bleiben, aktiv kommunizieren und die Zeit für Telefonate nutzen. Wir bleiben unserem Motto treu: Lasst uns im Dialog bleiben.