Zehn Jahre lang – von 2013-2022 – haben wir Messestände für Kusch+Co mit Sitz in Hallenberg gebaut und konzipiert. In dieser Zeit sind wir dem Kreislaufwirtschaftskonzept gefolgt, auch wenn es damals noch nicht in aller Munde war. Unser Anspruch: Messestände mehrfach einsetzen für unterschiedliche Formate und Zielgruppen (Reuse). Kusch+Co hatte uns die Aufgabe gestellt, ein Standdesign zu schaffen, das einem modularen Standkonzept folgt. Der Stand sollte in seiner Architektur auf das Wesentliche reduziert sein (Reduce) und es sollte die Möglichkeit bestehen, unterschiedliche Farbkonzepte umzusetzen (Refurbish).
Die Messen, auf denen Kusch+Co damals als Aussteller vertreten war, waren die MEDICA in Düsseldorf, die Health Care in Gent, die Passenger Terminal Expo (PTE), und die inter airport Europe. Alle vier Messen sprechen unterschiedliche Zielgruppen an.
Der Stand, den wir für diesen Multi-Zielgruppen-Einsatz entwickelten, konnte auf 36 bis 64 Quadratmeter flexibel verkleinert oder vergrößert werden und wurde auf jeweils drei Messen pro Jahr eingesetzt. Nicht nur Materialien von Boden, Wänden, Decke, Raumteilern oder Beleuchtung wurden immer wieder verwendet, sondern das System war in der Tat so flexibel, dass Messe-Auftritte für ganz unterschiedliche Zielgruppen in gleichbleibender Qualität realisiert wurden.
Mit Tommy Rube, heute Leiter Field Marketing bei ERCO, vormals Ressortleiter Marketing bei Kusch+Co, haben wir das damalige Konzept entwickelt und umgesetzt. Er ist damit unser „best example“ für eine vertrauensvolle und weitsichtige Partnerschaft.
Tommy Rube: „Bei Kusch+Co haben wir schon immer ressourcenschonend gedacht und gehandelt, begonnen bei der gemeinsamen Ideenfindung mit unseren Designern für neue Produkte, bei deren Entwicklung und Fertigung bis hin zu unseren nationalen und internationalen Messe-Auftritten. Eine besondere Herausforderung war daher die Konzeption eines modularen Standkonzeptes, dem man aber nicht ansieht, dass es sich um eine immer wieder verwendbare System-Bauweise handelt. Unsere damaligen Anforderungen haben wir klar formuliert und zusammen mit Isabel Häffner und dem Team von imb troschke in die Realität umgesetzt.
Das Team von imb troschke war für mich immer ein absolut zuverlässiger Partner, mit dem Kusch+Co seinen hohen Marken-Anspruch in der Branche ganz klar ausbauen konnte. Einige Stände waren das Gesprächsthema auf einzelnen Messen. Und auch wenn wir heute nicht mehr zusammenarbeiten, ist eins geblieben: Vertrauen, Offenheit, Freundschaft.“