Hannover Messe 2017: Wer baut in Zukunft unsere Autos?

8. Mai 2017

Einer meiner ersten Messebesuche und dann direkt die Weltleitmesse der Industrie – die Hannover Messe. Mein Name ist Anna-Lena Heukrodt und ich bin seit Oktober letzten Jahres duale Studentin bei imb: troschke und war mit einer unserer Architektinnen auf der Hannover Messe. Ich wusste gar nicht, wo ich zuerst hinschauen sollte. Erstmal orientieren. In welcher Halle befinde ich mich und wo muss ich hin, um meine Kollegin zu finden?

Alle Hallen des weltweit größten Messegeländes waren mit Ausstellern belegt. Es gab nochmal separate Leitmessen, wie z.B. die ComVac oder die Digital Factory und riesige Messestände von Weltkonzernen aus den unterschiedlichsten Branchen.

Von der einzelnen Roboterhand bis zu den mächtigsten Roboterarmen weltweit, die problemlos Autos oder riesige LED-Leinwände in jegliche Richtung bewegen können – auf der Hannover Messe war alles vertreten, was die Arbeit erleichtern soll. Es wurden viele Assistenzsysteme vorgestellt, die Menschen bei der Arbeit unterstützen sollen. Sei es in der Automobilindustrie oder Lagerlogistik. Vor allem das Schwenken von Autos und diversen anderen Gegenständen war bei vielen Herstellern besonders beliebt. Das Unternehmen HIWIN hat sich dafür entschieden, Laserschwerter wie bei Star Wars von Roboterarmen schwingen lassen.

Digitalisierung, Industrie 4.0, Innovation und Wachstum waren Schlagworte der Hannover Messe 2017 – vor allem der Begriff „Industrie 4.0“ ist mir häufig ins Auge gesprungen. Und ständig begegneten wir Menschen mit AR- oder VR-Brillen, die wirr in der Luft gestikulieren und ihre Umwelt scheinbar gar nicht mehr wahrgenommen haben.

Die Frage, die sich mir nach der Messe stellt: Wie entwickelt sich das Arbeitsleben in den nächsten Jahren? Gibt es bald auch Roboter, die für ihre Studenten lernen?