53,7 kg/m2 Die CO2e Emissionen des tw tagungswirtschaft Messestandes zur IMEX

11. Oktober 2024

Sie erinnern sich: Die Stoffstromanalyse des 2023er tw-Messestands auf der IMEX 2023 war schon gut. Der Anteil der wiederverwendbaren Elemente lag bei 1.900 kg, (99%), der Rest 19,2 kg war Abfall. https://imb-troschke.de/die-zukunft-gehoert-der-kreislaufwirtschaft/

Diese Analyse hat uns vor Augen geführt, welche Materialien in den Kreislauf gehen und was genau entsorgt wird. Uns ist es gelungen, die 19,2 Kilogramm Müll, die 2023 noch entstanden sind, 2024 nochmal zu minimieren – und zwar auf 6 Kilogramm.

Diese Bilanz basiert unter anderem darauf, dass der tw-Stand bislang viermal eingesetzt wurde und wir in einem engen Dialog mit dem Kunden stehen. 2025 kommt er zum fünften Mal zum Einsatz – das ist für uns als Kreislaufexperten eine perfekte Ausgangslage, um gemeinsam mit unseren Kunden eine langfristige Nutzung zu planen.

Betrachten wir den CO2e-Fußabdruck schlägt sich ebenfalls einiges positiv in der Bilanz nieder. Wir sind ein Unternehmen mit Sitz in der Peripherie der Messestadt Frankfurt. Wir setzen auf kurze Wege, langfristige Partnerschaften und auf lokales Netzwerk.

Insgesamt erzeugte der Messestand in diesem Jahr 1.855 Kilogramm CO2e. 1.260 Kilogramm entfielen dabei auf anteilige Materialnutzung, Mietmöbel, Transporte sowie Aufbau und Abbau. 595 Kilogramm entfielen auf den Betrieb des Messestandes.

Summe Messestand 1.260 kg CO2e

  • Messebau (Material bereits 4-fach eingesetzt)  580 kg CO2e
  • Logistik Messestand 120 kg CO2e
  • Mietmöbel 150 kg CO2e
  • Übernachtung Mietmöbel 200 kg CO2e
  • Logistik Mietmöbel 210 kg CO2e

Summe Betrieb 595 kg CO2e

  • Übernachtung tw 210 kg CO2e
  • Logistik Catering 255 kg CO2e
  • Catering 80 kg CO2e
  • Location 20 kg CO2e
  • Speaker 15 kg CO2e
  • Reinigung 15 kg CO2e

 

CO2e Emissionen in kg – Auswertung 2bdifferent

 

Auf die Quadratmeterzahl des Messestandes gerechnet, ergibt sich: Bei einer Größe von 34,5 Quadratmeter erzeugte der Stand pro Quadratmeter 53,7 Kilogramm CO2e. Dabei fielen auf den baulichen, also den physischen Teil 36,5 Kilogramm und auf den Betrieb des Standes 17,2 Kilogramm CO2e. Zum Vergleich: Wenn jemand mit der Familie (drei Personen) von Frankfurt aus nach Mallorca in Urlaub fliegt, entstehen 1.764 kg CO2. (Pro Person 588 kg CO2, Hin und Rückflug, Economy im Airbus 330 – Quelle: atmosfair)

Relativ viel CO2e entsteht rund um Anreise, Abreise, Übernachtung und Besuch einer Messe. Darauf haben wir als Messebauunternehmen keinen Einfluss. In unserem Bereich leisten wir das Bestmögliche, um den Product Carbon Footprint (PCF) unserer Messestände zu minimieren.

Uns ist sehr bewusst, dass wir mit Mehrfachnutzungskonzepten, mit der Ausrichtung auf die neun R – Rethink, Refuse, Reduce, Reuse, Repair, Refurbish, Repurpose, Recycle, Regenerate – vorerst keine Designpreise gewinnen. Doch der Umwelt kommt unser unternehmerischer Fokus auf Kreislaufwirtschaft zugute.

Wir übernehmen Verantwortung. Wir gestalten aktiv die Welt, in der wir leben. Das ist unser Mindset für die Zukunft. Begleiten Sie uns auf diesem Weg.

https://emag.tw-media.com/september-2024/kreislaufwirtschaft

Die Fachpublikation tw tagungswirtschaft hat mit der CSR-Agentur 2bdifferent und uns als Messearchitekten ein Team zu einem Pilotprojekt „Der kreislauffähige Messestand“ zusammengestellt. Das Ziel: einen Messestand nach den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft entwickeln. Kreislaufwirtschaft kann CO2e-Emissionen deutlich reduzieren und gilt als Chance für die Veranstaltungsbranche.

CO2e: CO2-Äquivalente sind Maßeinheiten, die verschiedene Treibhausgase in einem Wert zusammenfassen, basierend auf ihrem jeweiligen Beitrag zum Treibhauseffekt im Vergleich zu Kohlendioxid (CO2). Diese Maßeinheiten erlauben es, die Auswirkungen verschiedener Gase auf den Klimawandel zu vergleichen und zu quantifizieren.

Das “e” in CO2e steht für “Äquivalent”. Es wird verwendet, um anzugeben, dass andere Treibhausgase in Bezug auf ihren Beitrag zur Erderwärmung in CO2-Äquivalenten ausgedrückt werden. Diese Berechnungen beruhen auf dem Global Warming Potential (GWP) der jeweiligen Gase im Vergleich zu CO2 über einen bestimmten Zeitraum, beispielsweise 100 Jahre. So ermöglicht CO2e eine Vereinheitlichung der verschiedenen Treibhausgase in einer einzigen Einheit, was die Vergleichbarkeit ihrer Auswirkungen auf den Klimawandel erleichtert.

Quelle:  https://greenvisionsolutions.de/co2e-erklaert/

Projekt „Schraubenkiste“ – ökologische und soziale Nachhaltigkeit bei imb troschke

6. September 2024

Wir nehmen Nachhaltigkeit ernst und schauen auch im Kleinen, was wir im Kreislauf halten können. So sammeln wir auf unseren Baustellen Schrauben wieder ein, die wir in Mörfelden-Walldorf in eine größere Sammelbox werfen.

Am Ende des Jahres geht diese Kiste zu einer Behinderteneinrichtung, die alles sortenrein sortieren und zu uns zurückbringen. Diese Aktivitäten tragen sowohl zur ökologischen als auch zur sozialen Nachhaltigkeit bei.

Wiederverwendung von Materialien:

Oft handelt es sich bei den Schrauben um wiederverwertbare Bauteile, die aus dem Recycling von Altgeräten oder Produktionsresten stammen. Die Werkstätten sortieren diese Schrauben nach Größe, Material und Verwendung und bereiten sie für die Wiederverwendung auf. Das trägt dazu bei, Abfall und Ressourcenverbrauch zu reduzieren.

Arbeitsplatzschaffung und soziale Nachhaltigkeit:

Behindertenwerkstätten bieten Menschen mit Behinderungen die Möglichkeit, einer sinnvollen Tätigkeit nachzugehen. Dies trägt zur sozialen Nachhaltigkeit bei, indem Inklusion und Selbstständigkeit gefördert werden.

Umweltschutz durch lokale Kreislaufwirtschaft:

Indem Schrauben lokal gesammelt und sortiert werden, unterstützen Behindertenwerkstätten das Konzept der Kreislaufwirtschaft. Transportwege und damit verbundene Emissionen werden reduziert.

Bildung und Bewusstsein:

Die Tätigkeit in solchen Werkstätten sensibilisiert sowohl die Mitarbeitenden als auch die Gesellschaft für die Bedeutung von Recycling und Ressourcenschonung.

Die DHBW als Wissenspartnerin. Ein Wiedersehen in Mannheim.

15. August 2024

10 Jahre lang war Andrea Walburg temporär Dozentin für Veranstaltungsmanagement der DHBW in Mannheim. Ein Besuch an alter Wirkungsstätte und ein Bericht über das Medienlabor EMIL und GINA am Campus Coblitzallee:

Für den idealen Praxisbezug auch in den Theoriephasen wurde vom Studiengang BWL – Messe-, Kongress- & Eventmanagement in Zusammenarbeit mit der DHBW-Medientechnik viel Zeit und Herzblut in ein besonderes Projekt gesteckt: die Initiierung, Konzeption und Installation des Event Management Innovation Lab (EMIL). Dahinter verbirgt sich ein besonderer Vorlesungsraum, der als „SAP Next-Gen Lab“ ausgezeichnet wurde.

EMIL (Campus Coblitzallee, Gebäude D, Raum 312) hat eine Fläche von 77m². Insgesamt sind 38 m Traversen verbaut, die mit über 30 Strahlern (> 6.000 Watt Leistung) besetzt sind. Für eine optimale Steuerung von Beleuchtung, Akustik und Screens sorgen verschiedene Steuer- und Mischpulte.

Neben der Umsetzung unterschiedlicher Projekte können Studierende im neuen Medienlabor ihre Präsentationsfähigkeiten trainieren und Interviews in ausgewählter Umgebung führen oder es als Streaminglocation für Live-Online-Events nutzen, darüber hinaus wird viel technisches Know How vermittelt.

Das zweite Medienlabor Greenscreen Innovation & Applications Lab (GINA; Campus Coblitzallee, Gebäude D, Raum 316) kann aufgrund festinstallierter 4K Kameratechnik, Bildmischer und Livestreaming-Systemen als virtuelles Produktionsstudio genutzt werden. Somit steht einer professionellen Bewegtbildproduktion nichts im Weg. Virtuell erstellte Studioszenen, Bilder, Überschriften oder Filmsequenzen können als Ersatz für den realen Hintergrund dienen.

Was sind die nächsten Themen der Branche? Wie können komplexe Zusammenhänge und Prozesse einfach dargestellt werden und das Medienlabor erweitern? Darüber haben Michael Dinkel, Studiengangsleiter der DHBW, und ich nachgedacht. Vielleicht gibt es wieder eine Aufnahme unserer Geschäftspartnerschaft.

Die Zukunft gehört der Kreislaufwirtschaft

17. Mai 2024

Kreislaufwirtschaft funktioniert, Nachhaltigkeit lässt sich erreichen. So lautet das Zwischenfazit unseres Projekts „Kreislauffähiger Messestand“, das wir gemeinsam mit der Fachpublikation tw tagungswirtschaft und der CSR-Agentur 2bdifferent im Circular Collective umgesetzt haben.

Der 30 Quadratmeter große Messestand der tw tagungswirtschaft auf der IMEX 2023 war schon richtig gut. Wir haben für diesen Stand alles, was verbaut und entsorgt wurde, nach Gewicht festgehalten und in einem Sankey Diagramm (Sankey-Diagramme sind Hilfsmittel zur Visualisierung von Energie- und Materialflüssen sowie von Ineffizienzen und Einsparpotenzialen im Umgang mit Ressourcen) abgebildet: Stahl, Spanplatten, Teppich, ja selbst Klebeband und Schrauben. Diese ermittelte Stoffstrombilanz ergibt einen Anteil der wiederverwendbaren Elemente von 99 Prozent. 1 Prozent ist Abfall.

Bild: Sankey Diagramm: CSR-Agentur 2bdifferent

Doch wir wollten mehr und haben uns die Aufgabe gestellt: Wie können wir den Messeauftritt der tw tagungswirtschaft bei der IMEX 2024 noch nachhaltiger gestalten?

Werfen wir einen Blick auf die Abfälle in 2023: Den Einwegteppich ersetzen wir durch Laminat aus unserem Lager. Somit brauchen wir auch keine PE-Abdeckfolie mehr. Der Boden bleibt so im Kreislauf und wird 2025 wieder zum Einsatz kommen. Um einen neuen Look zu bekommen, ersetzen wir Grafikfolien zum Teil durch eine Bespannung aus recycelten PET-Flaschen, die ebenfalls im nächsten Jahr zum Einsatz kommen wird. Zudem verwenden wir Aluprofile aus unserem Lager. Macht in Summe eine Einsparung von 13,2 Kilogramm Abfall.  Somit verbleibt ein Müllanteil von sechs Kilo bei einem 30 Quadratmeter großen Stand. Damit sind wir ziemlich zufrieden.

Uns von imb troschke bringt das Projekt „Kreislauffähiger Messestand“ viel. Vor allem bringt es uns weiter. Es weist uns den Weg auf unserer Reise in die Zukunft. Gleich drei Erkenntnisse haben wir bislang gewonnen:

Als erstes bestätigt uns der Erfolg des Projekts, dass wir es in Sachen Materialität und Materialeinsatz raushaben.

Die zweite Erkenntnis reift bei der Beobachtung des Marktes. Sie lautet: Wir müssen anfangen Dinge einfach umzusetzen. Ein Zertifikat, das Nachhaltigkeit bescheinigt, macht ein Unternehmen und seine Prozesse nicht zwangsläufig nachhaltig.

Denn, und das ist die dritte Erkenntnis: In guten Partnerschaften, mit gemeinsamen Ansätzen und gegenseitiger Inspiration ist so viel mehr zu schaffen als allein.

Hier geht es zur Zukunft: https://emag.tw-media.com/mai-2024/kreislaufwirtschaft

“L’avenir a plusieurs noms. Pour les faibles, c’est impossible; pour les timides, c’est inconnu; mais pour les vaillants, c’est l’idéal.”

„Die Zukunft hat viele Namen: Für Schwache ist sie das Unerreichbare, für die Furchtsamen das Unbekannte, für die Mutigen die Chance.“

Victor Hugo

Glory Story: Labor Tempelhof

26. Februar 2024

Vorbild, Leuchtturm und Transformationsplattform nicht nur für die Eventbranche

Vier Unternehmen – Cradle to Cradle NGO, die KKT GmbH – Kikis Kleiner Tourneeservice, die Loft Concerts GmbH und die Side By Side Eventsupport GmbH – haben sich Ende 2020 zum Projekt „Labor Tempelhof“ zusammengeschlossen. Die Idee der innovativen Vier: Zeigen, dass klima- und ressourcenschonende Prozesse, Produkte und Innovationen in der Eventbranche auch für Veranstaltungen mit vielen Menschen möglich sind. Im Sommer 2022 haben sie vier Konzerte veranstaltet (eines davon musste allerdings wegen Gewitter abgesagt werden), zu der etwa eine Viertelmillion Besucher*innen erwartet wurden. Die Bands Die Ärzte und Die Toten Hosen hatten die Konzerte für das Projekt „Labor Tempelhof“ zur Verfügung gestellt.

Um Cradle to Cradle-Kreislaufwirtschaft zu etablieren, mussten zunächst kreislauffähige Produkte, Prozesse und Möglichkeiten gefunden und die entsprechenden Rahmenbedingungen geschaffen werden. Dies ist dem Veranstalter*innenteam gelungen und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Von Ökostrom, über Humustoiletten, kompostierbare Pommesgabeln und T-Shirts bis hin zu Bier aus Brotresten oder Plakate, die mit veganem Kleister angebracht wurden: Sämtliche Produkte und Dienstleistungen haben die Veranstalter*innen gemeinsam mit weiteren Partner*innen aus der Praxis entweder Cradle to Cradle-optimiert gestaltet oder versucht, sich dem Optimalen möglichst stark anzunähern.

Alle Maßnahmen wurden Besucher*innen, Politiker*innen, ja überhaupt allen Interessierten vor Ort und auf der Webseite erläutert. Und mehr noch: Es wurde im Nachgang ein Guidebook für kreislauffähige Veranstaltungen gestaltet, eine Transformationsplattform und eine Veranstaltungsreihe etabliert, eine Ausstellung konzipiert und ein C2C-Summit mit kompetenten Speaker*innen veranstaltet. „Wir wollen Impulse in die Politik und Wirtschaft geben und zum Umdenken anregen“, fasst Nora Sophie Griefahn, Geschäftsführende Vorständin Cradle to Cradle NGO das Projekt zusammen.

Die Geschichte ist damit nicht zu Ende – und damit in sich nachhaltig. „Labor Tempelhof“ geht in diesem Sommer in die zweite Runde. Im August wird die Band Die Ärzte drei Konzerte auf dem Tempelhofer Feld spielen. Auf diese Weise wird nicht nur an den 2022er Erfolg in Sachen Kreislaufwirtschaft angeknüpft, sondern das C2C-Konzept für Großveranstaltungen weiterentwickelt.

Labor Tempelhof

Tempelhofer Feld

 

Nachhaltigkeitswissen: Handabdruck

Weniger Problem, mehr Lösung: Wenn es um Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft oder Maßnahmen zum Schutz des Klimas geht, ist Handeln gefragt, das positive Wirkung zeigt. Der CO2-Handabdruck ist ein Konzept, um genau dies zu erreichen. Es kann andere inspirieren und mobilisieren, aktiv an einer besseren Zukunft mitzugestalten.

Während der CO2-Fußabdruck die CO2-Emmissionen von Individuen, politischen, wirtschaftlichen oder gesellschaftlichen Einheiten abbildet, wird mit dem CO2-Handabdruck gezeigt, was zum Beispiel eine Person oder ein Unternehmen an Fortschritten in Sachen Nachhaltigkeit bereits erreicht hat. Es ist ein Ansatz, der Positives und die eigene Wirksamkeit sichtbar macht. Der Fokus liegt dabei auch auf den Mitteln und Möglichkeiten, den CO2-Handabdruck zu vergrößern. „Was kann ich tun und was kann ich erreichen?“ statt „Was mache ich falsch?“ Beim CO2-Handabdruck gibt es keine Grenzen. Durch sinnvolles nachhaltiges Handeln kann er immer weiter wachsen und seine vielversprechende Wirkung entfalten. Im Gegensatz dazu kann der CO2-Fußabdruck nicht unendlich verkleinert werden.

Den CO2-Handabdruck können Individuen also mit Verhaltensänderung vergrößern – und Unternehmen mit an Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft orientiertem Handeln. An dem Projekt „Circular Collective“ (https://imb-troschke.de/circular-collective-basischeck-und-co2-bilanzierung/) nehmen wir auch deshalb teil, um unseren CO2-Handabdruck zu vergrößern. Vor allem aber, um Impulse in die Eventbranche zu tragen und Vorbild zu sein.

Sieben Ziele der SDG auf unserer Bucket List

23. Oktober 2023

Die Vereinten Nationen haben in der Agenda 2030 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung formuliert (Sustainable Development Goals/SDG). Es handelt sich dabei um eine globale Initiative, die dem Schutz des Planeten und seinen Bewohner*innen dient. Im Fokus stehen außerdem die Förderung nachhaltigen Wohlstands sowie die Bekämpfung von Armut und damit die weltweite Angleichung der Lebensverhältnisse.

Für eine nachhaltige Entwicklung ist es wichtig, auf vielen Ebenen tätig zu werden. Da ist zum einen die Politik, die Weichen stellen und die 17 UN-Ziele vorantreiben muss. Da sind die Unternehmen, die ihrer Verantwortung gerecht werden müssen, und da sind die Menschen, die mit ihrem individuellen Handeln zu Veränderungen beitragen können. Wir sind alle gefragt.

Wir von imb troschke wollen einen Beitrag dazu leisten, die Ziele für nachhaltige Entwicklung zu erreichen. Aus diesem Grund haben wir sieben SDG-Ziele ausgewählt, die wir in unserem Unternehmen mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln umsetzen.

  • 5 Geschlechtergleichheit
  • 8 Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
  • 9 Industrie, Innovation und Infrastruktur
  • 11 Nachhaltige Städte und Gemeinden
  • 12 Nachhaltiger Konsum und Produktion
  • 13 Maßnahmen zum Klimaschutz
  • 17 Partnerschaften zur Erreichung der Ziele

Damit wollen wir andere zum Mitmachen anregen. Jeder Schritt zum Ziel zählt.

Circular Collective: Basischeck und CO2-Bilanzierung

8. September 2023

Die neue Ausgabe der tw tagungswirtschaft berichtet über den Start unseres gemeinsamen Projektes: Ein Messestand nach Kreislaufwirtschaft

Wir haben bereits darüber berichtet: Gemeinsam mit der CSR-Agentur 2bdifferent und der Fachpublikation tw tagungswirtschaft werden wir den tw-Stand für die Jahre 2024 bis 2026 nach dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft entwickeln und bauen.

Nach einem konstruktiven Teamtreffen auf der IMEX steht nun der der Zeitplan. Wir haben Prozessphase 1 den Titel „Analyse und Feststellung des Status Quo“ gegeben. Sie endet mit dem 31. Dezember 2023.

Bis Ende Oktober steht die Basisanalyse an. Sie setzt sich zusammen aus dem Basischeck und der CO2-Bilanzierung zum tw-Stand auf der diesjährigen IMEX. Hierzu werden verschiedene ISO-Standards herangezogen. Ebenfalls in diesem Jahr wird der Feedbackbericht erstellt, der die Erkenntnisse zusammenfasst und auf diese Weise der Status Quo für alle im Circular Collective-Team nachvollziehbar fixiert. Mit diesen Daten wird die Zielsetzung für das Gesamtprojekt definiert.

Prozessphase 2 „Umsetzung der Inhalte 2024 -2026“ startet im Januar 2024. Zunächst wird eine Sustainability Roadmap entwickelt; dafür ist der gesamte Monat Januar eingeplant. In die Maßnahmen der Roadmap fließen die Inhalte aus insgesamt 19 Handlungsfeldern ein. Sie reichen von Messebau, Kommunikation und Technik/Media über Catering und Abfallmanagement bis hin zu Energie, Wasser und Mobilität. Es folgen die Nachhaltigkeits-Guidelines IMEX 2024, der Supplier & Service Provider Check, der Circular Scan Primärmaterialien, die Erstellung der Stoffstromanalyse und die CO2-Bilanzierung.

Alle gewonnen Erkenntnisse und Erfahrungen sowie die Ergebnisse der Diskussionen im Circular Collective-Team fließen in den Messestand der tw tagungswirtschaft ein, der auf der IMEX vom 14. bis 16. Mai in Frankfurt vorgestellt wird.

Wir halten euch auf dem Laufenden.

Unser Code of Conduct

7. September 2023

Wir, Andrea Walburg und Randolph Maurer, haben uns als Geschäftsführung von imb troschke von Anfang an zu klaren ethischen Grundsätzen bekannt: sowohl im Unternehmen selbst als auch in der Zusammenarbeit mit unseren Partner*innen. In unserem Code of Conduct haben wir diese Grundsätze fixiert und gehen damit bewusst eine Selbstverpflichtung ein, die anderen ein Beispiel geben kann. Der Codex dient als Richtschnur. Er schafft eine Grundlage, die allen Orientierung gibt.

Schon immer ist der gleichberechtigte Umgang aller Akteur*innen Teil unserer Unternehmensethik. Ein weiterer Teil ist Fairness: Keiner der Player*innen darf sich einseitig Vorteile verschaffen, aus denen anderen Nachteile erwachsen. In der Zusammenarbeit legen wir Wert auf Transparenz, Respekt und offene Kommunikation. Für Diskriminierung ist bei uns kein Platz. Dies gilt sowohl innerhalb des Unternehmens als auch in den Beziehungen zu Geschäftspartner*innen. Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht der Mensch, stehen Menschen, die einander vertrauen und Verantwortung füreinander übernehmen. Genau diese Verantwortung tragen wir auch für unsere Umwelt, also für die Welt, in der wir alle leben. Nachhaltigkeit halten wir für ein probates Mittel ist, um die Erderwärmung zu verlangsamen. Deshalb verpflichten wir uns dazu, Energie und Ressourcen effizient zu nutzen, Abfall, Emissionen und Umweltbelastung zu reduzieren und unseren ökologischen Fußabdruck zu minimieren.

Unser Verhalten und unser Handeln bestimmen unser Zusammenleben. Als vernunftbegabte Wesen sind wir in der Lage, beides zu reflektieren. Wir können unser Verhalten und unser Handeln anpassen, wenn es notwendig ist.

Diese Megatrends erwarten uns auf der Digital X 2023 in Köln

6. September 2023

Quelle: DIGITAL X

Foto: Chat GPT

 

Connected Business

Das Internet of Things (IoT) war der Anfang – Connected Business ist die Fortsetzung. Das Konzept der Verknüpfung von verschiedenen Technologien und Systemen eröffnet Unternehmen ungeahnte Möglichkeiten zur Produktivitätssteigerung; die DIGITAL X demonstriert Ihnen dies auf anschauliche Weise. Wenn Abteilungen, Menschen und Geräte direkt miteinander kommunizieren können – womöglich noch in Echtzeit, sodass sich ein kontinuierlicher Informationsfluss ergibt –, spart das nicht nur Zeit und Kosten, sondern revolutioniert auch die „Customer’s Journey“.

 

Sicherheit

Zu keiner Zeit wurden auf der Welt mehr Informationen übermittelt als heute – und zu keiner Zeit war das mit mehr Gefährdungen verbunden. Das Spektrum der Bedrohungen reicht von Datendiebstahl über finanzielle Betrügereien und Industriespionage bis hin zu staatlich motivierten Angriffen im Rahmen einer aggressiven Geopolitik; hinzu kommen Bedrohungen auf gesellschaftspsychologischer Ebene wie etwa Cyber-Mobbing. Keine Frage: Das Digitalzeitalter hat unser Leben nicht nur komfortabler gemacht – es hat auch unsere „Angriffsfläche“ vergrößert. Infolgedessen ist Sicherheit der mit Abstand wichtigste Digital-Megatrend. Das spiegelt sich auch auf der DIGITAL X wider.

 

Zukunft der Arbeit

Das Thema „Zukunft der Arbeit“ ist sicher eines der spannendsten Digitalthemen – denn zum ersten Mal in der Geschichte scheint es denkbar, dass Arbeit bald nicht mehr den größten Teil unseres Lebens einnimmt. Automatisierung, künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen verändern die Arbeit sowohl im Hinblick auf den Workload als auch im Hinblick auf das Aufgabenspektrum: Repetitive Tätigkeiten werden zunehmend von Maschinen übernommen, Algorithmen können im Rahmen von Connected Business Bearbeitungsschritte und Abläufe selbständig steuern. Auf der DIGITAL X werden Ihnen eine Fülle von Beispielen dafür vorgestellt.

Nachhaltigkeit & Verantwortung

„Nachhaltigkeit“ ist längst nicht mehr nur ein Buzz-Word – das Bewusstsein für die Verantwortung, die wir gegenüber kommenden Generationen im Hinblick auf akzeptable klimatische Bedingungen und eine weitgehend intakte Umwelt haben, hat inzwischen unsere Gesellschaft durchdrungen. Entsprechend prägt nachhaltiges Denken und Handeln heute so ziemlich alle Bereiche des alltäglichen Lebens, vom Umgang mit Energie über Ernährung und Mobilität bis zur Freizeitgestaltung. Die DIGITAL X unterstreicht dies noch einmal.

Von der Einwegkommunikation zu Interaktivität: Ein neuer Ansatz für Messeanwendungen

31. August 2023

Die bestehende Situation: Digitalisierung und Messeanwendungen

Die fortschreitende Digitalisierung verändert die Art und Weise, wie wir Informationen austauschen und interagieren. Bei Messen und Veranstaltungen hat sich jedoch ein Bereich noch nicht vollständig dieser digitalen Transformation angepasst: die Webanwendungen, die während der Messen verwendet werden. Viele dieser Anwendungen wirken wie digitale Flyer. Sie informieren die Nutzer über die Keynotes, den Hallenplan, das Catering und ermöglichen es den Ausstellern, eigene Profile zu erstellen. Doch in einer Zeit, in der dynamische soziale Medien wie Instagram und LinkedIn dominieren, wirkt diese Einwegkommunikation veraltet.

Das Potenzial von Interaktivität und Mehr-Wege-Kommunikation

Die Interaktion zwischen Ausstellern und Besuchern ist der Kern jeder Messeerfahrung. Deshalb sollten wir das Potential von Interaktivität und Mehr-Wege-Kommunikation nutzen, um diese Erlebnisse zu verbessern. Nehmen wir zum Beispiel die Herausforderungen der Menschenmenge auf Messen. Aktuell wird auf hohen Andrang oder Überfüllung in Hallen oft nur über Lautsprecherdurchsagen reagiert. Mit einer dynamischen, interaktiven Webanwendung könnten diese Informationen in Echtzeit direkt auf die Smartphones der Besucher übertragen werden. Der Vorteil? Besucher könnten ihre Pläne anpassen und Veranstalter könnten den Besucherstrom effizienter steuern.

Personalisierung durch Webanwendungen

Eine andere Chance liegt in der Personalisierung der Messeerfahrung. Aktuell müssen Besucher selbstständig aus einer Vielzahl von Programmpunkten auswählen und ihren Tag planen. Aber was, wenn eine Webanwendung basierend auf den individuellen Interessen des Nutzers Vorschläge für den optimalen Messetag machen könnte?

Stellen Sie sich eine Anwendung vor, die Ausstellerprofile analysiert und auf der Grundlage Ihrer Interessen ein maßgeschneidertes Tagesprogramm erstellt. Vielleicht sind Sie besonders an nachhaltigen Technologien interessiert und die App empfiehlt Ihnen die besten Aussteller, Keynotes und Veranstaltungen zum Thema Nachhaltigkeit.

Daten und Einblicke für Aussteller

Für Aussteller bietet eine interaktive Webanwendung die Möglichkeit, wertvolle Daten und Einblicke zu sammeln. Mit Zugang zu den Interessen und dem Feedback der Besucher könnten Aussteller ihre Präsentationen und Angebote anpassen, um die Besucher noch besser anzusprechen.

Eine Webanwendung statt einer Datenbank

Derzeit sind viele Messeveranstaltungs-Websites eher als Datenbanken konzipiert. Sie ermöglichen es Benutzern, Inhalte hochzuladen, die dann von anderen abgerufen werden können, jedoch ohne echte Interaktion. In der modernen Webwelt steht jedoch die Interaktion im Vordergrund und dies sollte auch auf Messen der Fall sein. Dieser Ansatz liefert dem Messeveranstalter tiefere Einblicke in die Wünsche, Interessen und Verhaltensmuster der Besucher, was wiederum die Struktur und das Angebot beeinflussen kann.

Der erste Meilenstein: Unser Prototyp

In einem ersten Prototyp haben wir bereits die Machbarkeit einer solchen interaktiven Messeanwendung getestet und erkennen großes Potenzial in dieser Innovation.

Echtzeit-Kommunikationsplattformen und Messeerlebnisse

In der heutigen digitalen Welt ist Kommunikation so einfach und zugänglich wie nie zuvor. Nun stellen Sie sich vor, diese direkte, interaktive Kommunikation würde in das Messeerlebnis integriert. Wie würde das aussehen? Lassen Sie uns das gemeinsam erforschen.

Sie sind auf einer Messe mit unzähligen Ständen, Ausstellern und Besuchern. Jeder Stand ist eine neue Gelegenheit, aber auch eine neue Herausforderung, sich in der Menge zurechtzufinden. Jetzt stellen Sie sich vor, dass Ihnen eine App, die speziell für diese Messe entwickelt wurde, hilft, genau diese Herausforderungen zu meistern.

Die App hat auf Ihrem Smartphone eine Echtzeit-Kommunikationsplattform mit temporären Chaträumen erstellt – ein bisschen so, wie Sie es vielleicht von Discord kennen. In diesen Chaträumen können Sie basierend auf Ihren Interessen und Vorlieben gezielt mit anderen Besuchern und Ausstellern in Kontakt treten.

Die Vorteile spezifischer Chaträume

Im „Nachhaltige Technologien“ Chatraum beispielsweise, treffen Sie auf Gleichgesinnte und tauschen sich über die neuesten Innovationen und besten Stände zu diesem Thema aus. Sie lernen voneinander, teilen Meinungen und Empfehlungen, all das in Echtzeit, während Sie auf der Messe sind.

Ein weiterer Chatraum bietet Live-Diskussionen zu aktuellen Keynotes und Vorträgen. Obwohl Sie nicht persönlich daran teilnehmen können, bleiben Sie durch den Live-Chat informiert und können aktiv an der Diskussion teilnehmen.

Zusammenfassung und Ausblick

Diese Art von Echtzeit-Kommunikationsplattform würde das Messeerlebnis grundlegend verändern. Sie würde es ermöglichen, effektiv zu planen, gezielt Interessen zu verfolgen und ein weitaus tieferes, persönlicheres Messeerlebnis zu schaffen. Und das Beste daran? Mit der Technologie von heute ist das absolut erreichbar.

Wir stehen an der Schwelle einer technologischen Revolution in der Messebranche. Indem wir die Möglichkeiten, die uns die moderne Webtechnologie bietet, voll ausschöpfen, können wir die Messeerfahrung grundlegend verbessern und in eine neue Ära der Interaktion und Vernetzung führen. Es ist an der Zeit, die Herausforderung anzunehmen.

Gastautor: Alexander Rüffer, Geschäftsführer Nigmanauten GmbH

Konsequente Kreislaufwirtschaft beginnt mit Respekt

12. Juli 2023

Kreislaufwirtschaft. Selten war ein Wort sperriger und weniger sexy. Aber der Inhalt, der ist zukunftsweisend, für viele geradezu radikal und das Konzept dabei alt wie die Welt. Es besagt: Wenn ein Produkt das Ende seiner Lebenszeit erreicht hat oder nicht mehr benötigt wird, entsteht etwas Neues daraus. In der Natur ist das seit Anbeginn der Zeit so. Ein Beispiel: Aus Samen wachsen Pflanzen, die wunderbar blühen oder uns ernähren. Ist ihre Lebenszeit vorbei, werden sie zu Humus zersetzt, aus dem neue Pflanzen Nährstoffe beziehen, um wunderbar zu blühen oder uns zu ernähren. Ein großartiges Verfahren, das im Konzept der Kreislaufwirtschaft seine Entsprechung findet und dem wir uns verpflichtet haben.

Mit dem Gedanken, dass alles in einem Kreislauf entsteht, wirkt und vergeht, entsteht weniger oder gar kein Müll und die knappen Ressourcen werden geschont. Produkte werden so lange wie möglich genutzt, wenn nötig repariert und aufbereitet. Werden sie von einem Nutzer nicht mehr gebraucht, finden sie vielleicht bei einem andern Nutzer Verwendung oder erhalten einen anderen Sinn. Und: Nicht alles, was gebraucht wird, muss man besitzen, manchmal ist Ausleihen oder Mieten die bessere Option. Auf diesem Prinzip fußen Secondhand-Läden, die Idee der Bibliothek der Dinge, Recycling, Upcycling oder die in der Traditon Japans beheimateten Furoshiki, denen wir uns bereits in einem „Tellerrand“ gewidmet haben. Produkte, die nicht in den Kreislauf integriert werden können, bleiben ganz außen vor (refuse).

Wir sind der Ansicht, dass Nachhaltigkeit auf die ganz große Agenda gehört und nicht länger ein Feigenblatt für Wirtschaft und Gesellschaft sein darf. Für uns jedenfalls ist Kreislaufwirtschaft Teil unserer Philosophie und keineswegs neu: Bereits 1980 haben wir Systemstände entwickelt, die wir bislang zum Einsatz bringen. Diese Stände haben den großen Charme, dass sie sehr langlebig und damit keine Wegwerfprodukte sind. Sie werden bei einer Messe von unseren kompetenten, speziell geschulten Mitarbeitenden aufgebaut. Die Stände basieren alle auf der gleichen Plattform, können für Kunden mit besonderen Wünschen aber höchst individuell konfiguriert werden. Nach der Messe werden diese Systemstände mit großer Sorgfalt wieder abgebaut und bis zur nächsten Messe eingelagert.

Die „R“ der Kreislaufwirtschaft sind für uns an diesem Punkt keineswegs zu Ende gedacht.  Warum? Weil wir Wert darauf legen, dass unsere Kunden genauso ticken wie wir, dass sie Nachhaltigkeit leben, wie wir das tun – nicht nur in Sachen Material und Produkte. Wir streben eine auf Vertrauen und Langlebigkeit angelegte Partnerschaft an, die von Offenheit und gegenseitigem Respekt geprägt ist.

Rethink – Refuse – Reduce – Reuse – Repair – Refurbish – Recycle – Repurpose – Regenerate – Respect: So gestalten wir Kreislaufwirtschaft.

Kleine und starke Messelösungen in unserer Hausaustellung 2023

5. Mai 2023

Es gehört zu unserem Selbstverständnis, es uns nicht einfach bequem zu machen. Wir analysieren immer wieder aufs Neue, wo wir als Messebauunternehmen und Messeagentur stehen, und definieren, wo unsere Reise hingehen soll. Das ist die Motivation, jährlich eine Ausstellung zu kuratieren. Nach „Plutimikation: Denk mal anders“, „Die Veränderungsformel“ und „Open your mind – Wie die Realität zum Raum wird“ präsentieren wir 2023 wieder eine visionäre Ausstellung in unserem Firmenstammsitz in Mörfelden-Walldorf. Sie trägt den Titel „the fair experience“ und greift grundlegende Themen und Herausforderungen der Messebranche auf: Nachhaltigkeit, Kundenzufriedenheit, Dialog und digitale Ansätze.

Messen sind zwar zurück auf der Eventbühne, doch sie haben sich noch zu wenig von Vor-Pandemie-Konzepten gelöst. Sie verharren in alten Strukturen. Wir wollen Veranstaltern zeigen, welche kleinen, aber feinen Updates für klassische Konzepte möglich sind, wenn sie bereit sind, sich von neuen Ideen und Technologien inspirieren zu lassen.

Gespiegelt wird die Ausstellung auf unserer Webseite www.imb-troschke.de. Im Mittelpunkt steht hier die Libelle als Metapher für Agilität, Anpassungsfähigkeit und Sensibilität. Diese drei Wesensmerkmale unseres zart geflügelten Key Visuals nehmen wir als Unternehmen für uns in Anspruch und leben sie in unserer Arbeit. Sowohl als Messebauprofis als auch als Messeagentur.

Der digitale Zwilling bildet keineswegs einfach das Reale ab. Er ist eine Ergänzung, die das real Erlebbare um eine digitale Ebene erweitert. Mit dem harmonischen Zweiklang aus Ausstellung und Webpräsenz machen wir deutlich: Mit Digitaler Live Kommunikation verbinden Messen On- und Offline.

Wir beobachten die Trends der Branche. Wir begleiten die Entwicklung der Gesellschaft und ihre großen Themen. Wir integrieren zukunftweisende Konzepte in unsere Strategie und digitale Technologie in unser Schaffen. Inspiriert von der Idee der Nachhaltigkeit und als Konsequenz der extrem gestiegenen Kosten zeigen wir, dass auch kleine Messestände und Systemstände hochwertig aussehen können. Sind die Zonierungen vom Veranstalter sowohl gut als auch klug geplant, erlangt die Präsentation zusätzlich Synergie.

Wichtig ist eben nicht größer, lauter, schriller, um Aufmerksamkeit zu erlangen. Wichtig ist, Messebesucher und deren Bedürfnisse im Blick zu haben, Besucher und Aussteller optimal zu matchen. Wichtig ist nicht, Visitenkarten auszutauschen oder Digitalisierung um ihrer selbst willen. Wichtig ist, die Infrastruktur für Leads zu schaffen, den Boden für innovative analoge und spannende virtuelle Kommunikation zu bereiten. Wichtig ist, dass nicht nur sichtbar im Vordergrund, sondern vor allem im Backoffice, beim Auf- und Abbau alles wie ein Räderwerk ineinandergreift.

Viele reden über Probleme. Wir können Lösungen.

Plattformstrategie für Messen

2. Mai 2023

Wikipedia definiert: „Eine Plattform bezeichnet eine technische Basis, auf der äußerlich verschiedene Module aufbauen.“ Dieses Prinzip haben wir auf die Konzeption einer Messe übertragen und einzelne Module zielgruppengerecht entwickelt.

Unser Fokus liegt auf einer durchdachten, modularen und nachhaltigen Kommunikationsstrategie, die Aussteller und Besucher gleichermaßen einbezieht. Physisch wie Digital. Wir schaffen Markenkontaktpunkte, immer mit Blick auf die Customers Journey. Denn Messen sind Touchpoints, an denen ein Besucher mit einer Marke, einem Unternehmen, einem Produkt in Kontakt aufnimmt.

Wenn es um Trend- und Themenareale geht, gilt es Zonierungen, Laufwege, Leitsysteme und Fernwirkung mit einzubeziehen. Dort wo es räumlich und eventpsychologisch sinnvoll ist, sollten Kommunikationszonen eingebaut werden und nicht zuletzt auch Bereiche und Bühnen für Live-Übertragungen.

Eine Messe ist schließlich eine Plattform für die Interaktion verschiedener Akteure.

Reparieren vor Recyceln

6. März 2023

Wir müssen umdenken – und wir wollen das auch. Die traditionelle japanische Reparaturmethode Kintsugi lehrt uns, Unvollkommenes anzunehmen und wertzuschätzen. Wir wollen die großen Herausforderungen unserer Zeit mit all ihren Ungewissheiten annehmen und etwas Gutes für uns und unsere Kunden aus ihnen schaffen. Wir wollen mit unseren Kunden den Weg der Nachhaltigkeit noch konsequenter gehen als bisher, zum Beispiel, indem wir ressourcenschonend planen und bauen. Nachhaltiges Messemanagement kann so einfach sein, wenn wir gemeinsam Chancen erkennen und nutzen. Das ist perfektes Kintsugi.
Wie wir diese Erkenntnis gewonnen haben? Nun, die Pandemie markiert eine unübersehbare Bruchstelle. Daraus ergibt sich für uns die Frage: Was hat Bestand, was ist zerbrochen? Was können wir wieder zusammenfügen und – indem wir dies tun -, zugleich als Unternehmen nachhaltig handeln?
Was uns froh stimmt: Unsere Geschäftsbeziehungen haben Bestand. Unser Team hat Bestand. Noch stärker als zuvor ist es unsere Überzeugung, dass Vertrauen unverzichtbarer Teil einer guten Beziehung ist. Was neu ist: Durch die Pandemie hat sich unsere Arbeitsweise verändert.
Doch was wir nicht mehr haben, ist die Gewissheit, die uns vorher begleitete. Durch die Pandemie gingen Gewohnheiten und Routinen verloren. Die Häufung von Krisen im Jahr 2022 hat zusätzlich zum Verlust von Sicherheit, Klarheit und Selbstgewissheit beigetragen. Verloren ist die Gewissheit, dass es uns weiterhin gut gehen wird, dass der Wohlstand weiter wächst. Aus dem Überfluss kommend erleben wir nun, dass Material knapp wird, Manpower knapp wird. Gas und Strom sind ebenfalls knapp, beides ist teuer und wir müssen uns einschränken. All das ist zerbrochen und mit ihm das traute, samtweiche Gefühl der Beständigkeit.

KINTSUGI
Der Legende nach benutzte der Shogun Ashikaga Yoshimasa immer eine ganz bestimmte Schale für seine Teezeremonie. Als diese eines Tages zerbrach, ließ er die Scherben zur Reparatur nach China bringen, denn dort war seine Teeschale gefertigt worden. Als er sie wieder in Händen hielt, war er sehr enttäuscht: Die Schale war mit Metallklammern repariert worden. Daraufhin beauftragte er Keramiker in Japan, eine funktionale UND ästhetische Lösung zu finden. So entstand die Kunst des Kintsugi, die Goldverbindung. Der Name setzt sich aus den japanischen Wörtern für Gold (kin) und Verbindung (tsugi) zusammen. Eine zerbrochene Tasse, die mit Goldlack meisterlich zusammengefügt wird, bleibt eine Tasse. Aus Scherben entsteht neue Ästhetik.

Optimaler workflow durch digitale Projektsteuerung

16. Oktober 2022

Durchdachte Prozesse tragen dazu bei, Projekte effektiver zu planen und durchzuführen. Sie verbessern die Zusammenarbeit und die Kommunikation. Sie erhöhen die Effizienz und steigern die Qualität der Arbeit durch Zeitgewinn. Sie ermöglichen es, Aufgaben und Verantwortlichkeiten klar zu definieren, den Fortschritt von Projekten zu verfolgen und Probleme frühzeitig zu erkennen. Durch den Einsatz von speziellen Anwendungen wird sichergestellt, dass alle Beteiligten auf dem gleichen Stand sind und dass die Arbeiten nach Plan verlaufen.

Zeit ist bei Großprojekten das A und O. Dieser Erkenntnis folgend haben wir den fair_organizer entwickelt. Damit werden terminierte Gewerke abgebildet. Erledigte Aufträge oder notwendige Nachbesserungen: Alles wird als Tagesaufgabe den jeweiligen Dienstleistern digital erfasst und den jeweils Zuständigen direkt übermittelt. Terminpläne werden importiert, so dass Aufgaben tagesaktuell abgerufen und erledigt werden können.

Komplexe Zusammenhänge einfach und nutzerfreundlich dargestellt: Das ist unsere Anwendung fair_organzier. Das von uns entwickelte digitale Tool ist die perfekte Ergänzung unserer Gewerke. Mit ihr wird noch stärke als bisher auf Effizienz in Echtzeit gesetzt. Erledigte Aufträge, Informationen an nachfolgende Gewerke, Nachbesserungen: Alles wird erfasst und den jeweils Zuständigen direkt übermittelt. Terminpläne werden importiert, so dass Aufgaben tagesaktuell abgerufen und erledigt werden können. Wir können digital.

So wird Messeorga zum Zeitgewinn.

Die neue Währung: Vertrauen schaffen

20. Juni 2022

Ein Handwerksbetrieb, der zuverlässig und einwandfrei Aufträge ausführt. Geschäftspartner, auf deren Wort man sich verlassen kann. Kunden, die eine ausgeführte Arbeit wertschätzen und pünktlich die Rechnung bezahlen. Mitarbeitende, die bei einem Kundenspezialwunsch flexibel agieren. Menschen, die ein Problem, lösungsorientiert und professionell aus dem Weg räumen: All das schafft Vertrauen.

Vertrauen wiederum ist eine gute, eine belastbare und stabile Währung, denn Beziehungen, die auf ihm basieren, haben Bestand. Wir haben die Bedeutung dieses ideellen Zahlungsmittels erkannt und bieten ihm sogar noch mehr Gelegenheit, seine Kraft zu entfalten. Wir bitten Sie um Ihr Vertrauen in unsere Arbeitsweise –  zum Gelingen gemeinsamer Projekte.

Wir wollen schließlich Dinge auf den Kopf stellen: Das ist unser Ansatz in der Konzeptentwicklung. Unser Ziel: Einen Approach zu finden, der alle Kommunikationswege und deren Möglichkeiten bedenkt. Erst dann wird gewichtet, werden die passenden und relevanten ausgewählt. Wir wollen gemeinsam und vertrauensvoll, im Dialog mit Ihnen ein Markenkonzept für Sie entwickeln. Dabei sind Gedankenspiele unbedingt erwünscht. Sie helfen, eine überraschende, unkonventionelle, vielschichtige und vor allem passgenaue Messearchitektur zu erarbeiten.

Seien Sie sicher, Sie können uns vertrauen, wie wir Ihnen unser Vertrauen schenken.

Yin und Yang – Wie wir die Krise managen

3. April 2020

Aus der chinesischen Philosophie, insbesondere dem Daoismus, sind die beiden Begriffe Yin und Yang wohl beinah jedem bekannt. Zwei sich umfließende Hälften in Form eines umgekehrten S, eine schwarz, die andere weiß, beide einen kleinen Kreis der anderen Farbe in sich tragend. Das duale Symbol steht sinnhaft für den Glauben, dass alles im Universum aus zwei entgegengesetzten, doch sich zugleich ergänzenden Kräften besteht. Yin – die dunkle Hälfte – steht für das Weibliche, Passive, Intuitive, Kreative. Für das Weiche, die Ruhe und kalte. Yang – die weiße Hälfte – symbolisiert das Männliche, Aktive, Harte und Logische. Dominanz, Hitze, aggressive Energie und Stärke ebenfalls.

Gegensätze, die sich nicht bekämpfen, sondern ergänzen: Das Bild von Yin und Yang passt ausgezeichnet auf die beiden Geschäftsführer von imb troschke, Andrea Walburg und Randolph Maurer. In der Coronakrise mit deren Implikationen auf allen Ebenen des Unternehmens und weit darüber hinaus tragen beide mit ihren jeweils individuellen Fähigkeiten dazu bei, die Herausforderungen zu meistern. Zwei gegensätzliche Charaktere, die nicht immer reibungslos, aber immer zum Wohle des Unternehmens zusammenarbeiten und gemeinsam gute Wege finden, um das Unternehmen durch die Krise zu lotsen.

Yin : Die Moral hochhalten

Nach vorne schauen! Mut machen! Kleine und große Anfänge schaffen für Neues. Nichts wird nach der Krise so sein wie vorher. Der Krise ins Auge schauen und sie angemessen, immer wieder neu interpretieren. Es ist ernst, aber es ist nicht vorbei. Führen. Hoffnung geben, Perspektiven geben – und das immer wieder von Neuem, gerade dann, wenn sich die Lage ändert. Die Corona-Krise betrifft Privatleben und Job. Das löst Ängste aus und verunsichert. Mit einem gehörigen Maß an Empathie gilt es daher, die Mitarbeiter in den Mittelpunkt zu rücken, Solidarität zu zeigen und die Gemeinschaft zu stärken. Nur mit trotz der massiven Probleme motivierten Mitarbeiter lässt sich diese Krise überwinden.

Yang: Worst Case- und Exit-Szenarien entwickeln

Liquiditäts- und Kapitalbedarfsplan für das restliche Jahr erstellen. Frühzeitig Kreditanträge einreichen, die später nur noch abgerufen werden müssen. Liquidität schonen und sichern. Kurzarbeit planen und kommunizieren. Kapazitäts- und Urlaubsplanung, falls im Herbst wieder Messen stattfinden. Szenario entwickeln, falls im Jahr 2020 überhaupt keine Messen mehr stattfinden.

Yin: An die Zukunft denken

Es ist wichtig, Ressourcen, Zeit und Kompetenz für strategische Themen zur Verfügung zu stellen. Es gilt, die Augen im Internet offen zu halten, zu schauen, wer was wie gestaltet oder kommuniziert. Niemand hält Winterschlaf in dieser Zeit. Man muss das Rad für den eigenen Bedarf passgenau selbst neu erfinden, die Nase vorn haben. Darauf fokussieren wir unsere Anstrengungen.

Yang: Handeln und zwar jetzt

Ideen und Vorschläge entwickeln, wie Unternehmen in dieser Situation überleben. Mehrgleisig denken, Hilfe durch Kapital, aber auch durch fiskalische Maßnahmen. Engagement über die Verbände wie FAMAB und BVMW.  Dialog mit der Politik aufrechterhalten!

Yin und Yang: Ehrlich bleiben und die Krise gemeinsam gestalten

Wir sind ehrlich und kommunikativ. Deswegen gestalten wir diese Krise gemeinsam mit unseren Kunden und nicht verstohlen und allein im stillen Kämmerlein. Aktiv bleiben, aktiv kommunizieren und die Zeit für Telefonate nutzen. Wir bleiben unserem Motto treu: Lasst uns im Dialog bleiben.

Krisenmanagement in Zeiten von Covid 19

20. März 2020

„Wir sind in einer Situation, in der wir vieles noch nicht wissen. Das, was wir wissen, müssen wir sehr ernst nehmen. Wir müssen alle Kräfte einsetzen. Wir müssen alle notwendigen Maßnahmen ergreifen. Das gilt für die Bundesregierung und für alle politisch Verantwortlichen. Aber das gilt auch für die Bürgerinnen und Bürger, die 83 Millionen Menschen, die in unserem Land leben. Es geht um den Schutz gerade auch älterer Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen, wie man heute sagt. Da sind unsere Solidarität, unsere Vernunft und unser Herz füreinander schon auf eine Probe gestellt, von der ich mir wünsche, dass wir sie auch bestehen können.“ (Angela Merkel aus PK vom 11. März)

Auch wenn der Höhepunkt in der Corona-Krise noch nicht erreicht ist, werden wir als Unternehmen gemeinsam mit allen Kollegen agieren und die Situation gestalten, statt abzuwarten, bis dieser Sturm über uns hinweggezogen ist. Um langfristig unser Überleben zu sichern, werden auch wir uns in Kurzarbeit begeben und nach Ostern von Tag zu Tag entscheiden, wie wir weiter vorgehen. Wir lassen uns nicht unterkriegen und blicken zuversichtlich in die Zukunft. Denn die Begegnung mit Menschen wird uns in den nächsten Wochen schmerzlich fehlen. Eben auch auf Messen.

In der für alle mittelständischen Unternehmen schwierigen wirtschaftlichen Lage setzen wir noch mehr als bisher auf eine nachhaltige, vertrauensvolle Partnerschaft mit unseren Kunden, Dienstleistern und Mitarbeitern. Gemeinsam werden wir diese Krise meistern.

Bleiben Sie zuversichtlich und gesund!

Ein bisschen anders

1. Februar 2020

Es sieht dynamisch aus, das neue imb troschke-Logo. Was daran zuerst ins Auge sticht: Es ist nicht mehr orange. Wir haben uns bewusst von dieser Farbe im Logo verabschiedet, um unser Markenzeichen zu stärken. Auch unser Claim ist nicht länger Teil des Logos.

Nun steht es selbstbewusst für sich: kraftvoll, singulär, markant. Was es ausdrückt? Ganz klar: Wir haben viel drauf. Das gilt für Handwerk und Messearchitektur genauso wie für Prozesssteuerung, Messemanagement und Markenkommunikation. Tschakka!

Um das neue Logo herum können wir jetzt viel besser mit Farben spielen. Neonfarben, Farbverläufe, das ganze Lichtspektrum.Und sonst? Wir bleiben frech und mutig. Typisch imb troschke eben.

Happy chinese new year! Das Jahr der Metallratte verspricht ein Jahr des Neuanfangs

25. Januar 2020

Das chinesische Neujahrsfest wird jedes Jahr opulent gefeiert. Es ist das wichtigste Fest und ein Anlass für Familientreffen, Party und zwei Wochen langen Winterurlaub.

Das Jahr der Metallratte verspricht ein starkes, gewinnbringendes und glückliches Jahr für alle in diesem Jahr geborenen werden. Jeder wird Entschlossenheit zeigen, was seine Ziele, Bestrebungen und sogar seine Hobbys betrifft. Ein großartiges Jahr für Gründungen und Entwicklungen.

Wir wünschen unseren chinesischen Kunden und Partnern: happy chinese new year!